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08.03.2008 - Wohnhausbrand in Waidhofen/Thaya

Nachdem wir am 6. März 2008 bei einem Wohnhausbrand in Sarning eingesetzt waren, wurden wir am 8. März 2008 um 20:58 Uhr von der Landeswarnzentrale NÖ mittels Sirene und Pager erneut zu einem Wohnhausbrand alarmiert.

Lt. Alarmplan wurde die Alarmstufe 3 ausgelöst und zusätzlich folgende Feuerwehren zum Einsatz alarmiert: FF Altwaidhofen, FF Brunn, FF Kainraths, FF Nonndorf, FF Vestenpoppen-Wohlfahrts und die FF Vestenötting-Kleineberharts.
Die Feuerwehr Waidhofen/Thaya rückte kurz nach der Alarmierung mit dem Tanklöschfahrzeug 4000/200, Tanklöschfahrzeug 2000, Drehleiter, Schwerem Rüstfahrzeug, Atemluftkompressor und Kommando-Fahrzeug zur Einsatzstelle aus. Als wir dort ankamen, drangen bereits Flammen und dichter Rauch aus dem Wohnhaus. Sofort rüsteten sich die ersten Trupps mit schwerem Atemschutz aus und begannen mit der Brandbekämpfung. Insgesamt wurden 4 Löschleitungen vorgenommen, um den Brand unter Kontrolle zu bringen - dabei kamen 5 Atemschutztrupps zum Einsatz. Die beiden Bewohner wurden gleich zu Beginn vom Roten Kreuz Waidhofen/Thaya erstversorgt und zur Beobachtung ins Krankenhaus Waidhofen/Thaya gebracht.

Während des Innenangriffs wurde von einem der Atemschutztrupps ein Waffenschrank entdeckt. Dieser wurde sofort gekühlt, damit von den dort deponierten Gewehren keine weitere Gefahr ausgehen konnte. Die Waffen wurden kurze Zeit später vom Atemschutztrupp geborgen und der Polizei übergeben.
Der umfassende Löschangriff zeigte bald seine Wirkung. Mit dem Druckbelüftungsgerät des TLFA 4000/200 konnte das Haus rasch rauchfrei gemacht werden. Dadurch war es möglich die Nachlöscharbeiten optimal durchzuführen. Zusätzlich wurde jedes einzelne Geschoss mit der Wärmebildkamera genauestens untersucht, ob sich noch irgendwo Glutnester befanden. Um 22:21 Uhr konnte entgültig BRAND AUS gegeben werden und die ersten Feuerwehren konnten ihre Einsatzbereitschaft wieder herstellen.
Während der Nachtstunden wurden noch Kontrollgänge mit der Wärmebildkamera durchgeführt, um ein erneutes Aufflackern zu verhindern. 

 

Zeit: 20:58 - 23:30 Uhr
Mannschaft: insgesamt 91 Feuerwehrmitglieder
Fahrzeuge: insgesamt 14 Einsatzfahrzeuge + Rotes Kreuz + Polizei

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