Im deutschsprachigen Raum fallen jährlich fast 1.000 Menschen Feuern zum Opfer. Tausende mehr müssen wegen Rauchgasvergiftungen in Krankenhäusern behandelt werden. Die häufigste Todesursache sind nicht Verbrennungen wie allgemein angenommen, sondern Rauch.
Die Installation von Rauchmeldern ist der sicherste Weg, wie Sie sich vor diesen Gefahren schützen können. Die gefährlichsten Brände im Privatbereich sind die, die abends (zwischen 20.00 und 06.00 Uhr) ausbrechen, wenn die Bewohner eines Hauses oder einer Wohnung schlafen. Innerhalb von wenigen Minuten kann Rauchgas Bewußtlosigkeit verursachen. Dadurch sind die Betroffenen außer Stande, sich selbst aus den Gefahrzonen zu begeben.
Rauchmelder montieren Sie am besten dort, wo Ihnen die größte Gefahr durch Rauch droht: vor und im eigenen Schlafzimmer, im Kinderzimmer, in den Fluren, aber auch im Keller und auf dem Dachboden, da hier sehr oft Brände entstehen. Sie selbst können den Rauchmelder ohne viel Aufwand unter der Zimmerdecke anbringen. Dübel und Schrauben liegen bei. In Häusern mit mehreren Stockwerken wäre es sinnvoll die Melder miteinander zu vernetzen, damit alle Bewohner im Brandfall gleichzeitig und rechtzeitig gewarnt werden. Denn jede Sekunde zählt!
Mindestschutz: Ein Rauchmelder pro Etage.
rot = Mindestschutz
rot + violett = Optimaler Schutz
rot + violett + gelb = Maximalschutz
Rauchmelder für Wohnräume funktionieren häufig nach dem optischen Prinzip. Eine Meßkammer registriert schon kleinste Rauchpartikel in der Raumluft und löst sofort die Alarmeinrichtung aus. Der Rauchmelder ertönt unüberhörbar.
Rauchmelder sollten batteriebetrieben sein, um auch bei Stromausfall zu funktionieren. Bevor die Batterie ausgetauscht werden muss, ertönen bei diesen Geräten rechtzeitig Warnsignale.
Bildquelle: http://www.achtung.at